GESIS-Schriftenreihe

In der GESIS-Schriftenreihe wird die Forschung von GESIS in Monografien und Sammelbänden im Eigenverlag veröffentlicht. Sie enthält Abschlussberichte großer Forschungsprojekte und Dissertationen, Proceedings von GESIS-Tagungen bzw. Tagungen mit Beteiligung von GESIS.

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GESIS Schriftenreihe Band 31
Demographische Standards | Ausgabe 2024
Eine gemeinsame Empfehlung des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) und des Statistischen Bundesamtes
Köln: GESIS 2024, 110 S. (Deutsch)
ISBN 978-3-86819-053-3 (eBook) | ISSN 1869-2869

Die „Demographischen Standards“ gehen zurück auf die Initiative eines gemeinsamen Arbeitskreises, bestehend aus Vertretern des Statistischen Bundesamtes, der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) und des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt-und Sozialforschungsinstitute e.V. Die „Demographischen Standards“ haben die Aufgabe, sozialstrukturelle Erhebungsmerkmale in Befragungen zu vereinheitlichen um dadurch die Vergleichbarkeit zwischen einzelnen Umfragen zu ermöglichen. Die vorliegende Ausgabe ist die vollständig überarbeitete 7. Auflage.

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GESIS Schriftenreihe Band 30
Charmaine Voigt
College Television: Practical Media Training in US and German Higher Education
Köln: GESIS 2024, 276 S. (Englisch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-052-6 | eBook ISBN 978-3-86819-051-9
Softcover 15,- Euro

In Anlehnung an das internationale Forschungsfeld college media nimmt die Dissertation deutsches Hochschulfernsehen (im Englischen "college television", abgekürzt CTV) in den Fokus. Die Dissertation verfolgt das Ziel ein umfassendes Bild der organisatorischen und redaktionellen Bedingungen des deutschen Hochschulfernsehens zu zeichnen. Etablierte CTV-Praktiken werden durch qualitative Experteninterviews und nicht-teilnehmende Beobachtungen in den USA, dem Pionierland des Hochschulfernsehens, sowie einer zwei-welligen quantitativen Online-Befragung in Deutschland untersucht. Die Befragungsdaten münden in eine Typologisierung deutscher Hochschulfernsehsender. Ein wesentliches Charakteristikum von CTV ist die curriculare Anbindung. Die extra-curricularen Sender in den USA sind weit besser ausgestattet als ihre deutschen Pendants. Innerhalb dieser Gruppe bildet die Kombination aus Peer-Learning und professionellen Redaktionsstrukturen eine ideale Trainingsumgebung. Im Gegensatz dazu simulieren die intra-curricularen Sender, die von Dozierenden geleitet werden, eine reale Studioatmosphäre. Diese Sender verfolgen eine "two-fold mission", indem sie sowohl eine hochschulgebundene praktische Medienausbildung bieten als auch eine lokale oder regionale Community informieren. Die deutsche Teilstudie identifiziert eine redaktionelle Heterogenität, die die regionalen hochschul- und medienrechtlichen Infrastrukturen widerspiegelt. Die zweite Befragungswelle zeigt, dass die COVID-19-Pandemie die Arbeitsabläufe der CTV-Projekte erheblich einschränkte. Die digitale Umgebung von CTV war ein wesentlicher Faktor, der es den Sendern ermöglichte unter den pandemiebedingten Einschränkungen fortzubestehen. Insgesamt weisen Projekte mit curricularer Anbindung eine stabilere Kontinuität auf. Für homogene Gruppen der Typenbildung wurde die Clusteranalyse auf drei binäre Variablen reduziert: curriculare Anbindung, Fachspezifik sowie Ressourcen. Daraus ergibt sich eine Vier-Cluster-Lösung. Die vorliegende Grundlagenforschung ermöglicht weiterführende Studien zur Rolle von studentischen Hochschulmedienproduktionen im deutschsprachigen Hochschul- und Mediensystem.

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GESIS Schriftenreihe Band 29
André Ernst
The Action-Generating Mechanisms of Rule-Breaking
Overcoming Methodological Challenges in Empirical Tests of Situational Action Theory and the Code of the Street
Köln: GESIS 2022, 122 S. (Englisch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-050-2 | eBook ISBN 978-3-86819-049-6
Softcover 15,- Euro

Regelverstöße sind die Reaktion von Akteuren auf den Kontext, in dem sie sich befinden. Das Verständnis dieser Wechselwirkung zwischen Person und Kontext ist bedeutend für die Kriminalitätsprävention und die Erklärung von Kriminalität als sozialem Phänomen. Der handlungsgenerierende Mechanismus erklärt Regelverstöße durch die Interaktion der kriminellen Neigung der Akteure und der Kriminalität ihres unmittelbaren Umfelds. Diese Art der Erklärung fokussiert auf die Frage, was passiert wäre, wenn die kriminelle Neigung einer Person oder die Kriminogenität eines Kontexts unterschiedlich ausgeprägt gewesen wäre. Bisherige Studien zu diesen Handlungsmechanismen auf der Grundlage von Beobachtungsdaten haben die Exposition der Akteure gegenüber verschiedenen Kontexten und damit die Selektion von Personen in Kontexte nicht hinreichend berücksichtigt. Der Selektionsmechanismus geht dem handlungsgenerierenden Mechanismus voraus, und seine Berücksichtigung lässt frühere Befunde infrage stellen, da Akteure systematisch unterschiedlichen Kontexten und – in signifikanter Weise – unterschiedlichen Ausprägungen von Kriminogenität ausgesetzt sind. Die vorliegende Arbeit testet Handlungsmechanismen mit engerem Bezug zu ihren Annahmen, indem sie Fixed-Effekts Modelle einsetzt und den Schulbezug der Daten des Projekts Freundschaft und Gewalt im Jugendalter strategisch nutzt. Der Forschungsansatz wird auf Hypothesen, die aus Andersons Code of the Street (Studie 1) und Wikströms Situational Action Theory (Studie 2 und Studie 3) abgeleitet wurden, angewandt. Alles in allem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Exposition für die Erklärung von Regelverstößen bedeutend ist, auch wenn für die Selektion von Akteuren in Kontexte kontrolliert wird.

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GESIS Schriftenreihe Band 28
Alice Melchior
Neu, wertvoll, kreativ
Die Generierung und Bewertung von Ideen im kreativen Prozess pharmazeutischer F&E Projekte
Köln: GESIS 2021, 144 S. (Deutsch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-048-9 | eBook ISBN 978-3-86819-047-2
Softcover 15,- Euro

Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur interdisziplinär geführten Debatte um die Möglichkeit zur Orga­nisation von kreativen Prozessen. Am Beispiel von pharmazeutischen Forschungs- und Entwicklungsprojekten betrachtet die Arbeit den Stellenwert von Bewertungen in kreativen Prozessen sowie die Leerstelle zwischen zwei disziplinär geprägten Zugängen zu Kreativität. Analysieren die Wirtschaftsgeographie und die Organisationsfor­schung vor allem die Bedingungen zur Entstehung von Neuem und vernachlässigen dabei die Relevanz des Bewer­tens, fokussiert eine wirtschaftssoziologische Tradition der „Valuation Studies“ hingegen vor allem die Bewertung von Neuem, wobei Bewertungen in Zusammenhang mit Kreativität nur selten adressiert werden. Vor diesem Hintergrund geht die Arbeit drei zusammenhängenden Forschungsfragen nach: Wann im kreativen Prozess findet welche Art von Bewertung statt; wie spielen dabei negative und positive Werturteile zusammen; und wo, also an welchen Orten, wird bewertet? Basierend auf den erhobenen qualitativen Daten (25 Experteninterviews und 116,5h Beobachtungen) werden drei Hauptergebnisse formuliert. Erstens, dass es in kreativen Prozessen immer zu einem Zusammenspiel von Generierung und Bewertung kommt, wobei die Bewertung von Neuem für den kreativen Pro­zess genauso zentral ist wie die Generierung von Neuem, so dass die beiden integralen Bestandteile von Kreativität vermehrt gemeinsam betrachtet werden sollten. Zweitens, dass negative und positive Werturteile grundlegend un­terschiedliche Logiken ausprägen, wobei negative Werturteile unverzichtbare Impulse zur Reinterpretation liefern und somit ein erfolgreiches Durchlaufen des kreativen Prozesses – zumindest für pharmazeutische F&E Projekte – erst ermöglichen. Drittens, dass die Entstehung und Bewertung von Neuem nicht nur sozial, sondern auch lokal situiert passiert, wobei analytisch klar differenzierbare Muster der Generierung, der Bewertung und des Testens erhoben wurden. Dies zeigt wiederum, dass auch im Bereich der analytischen Wissensbasis die Wissensproduktion nicht allein universell-gültigen Protokollen folgt, sondern auch einen performativen Charakter aufweist, der durch die Konstellation der Akteure, ihren persönlichen Eigenheiten, Vorlieben und Abneigungen geprägt ist.

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GESIS Schriftenreihe Band 27
Dirk Betz
Das Ende von Rational Choice?
Zur Leistungsfähigkeit der Rational-Choice-Theorie
mit einem Vorwort von Hartmut Esser
Köln: GESIS 2021, 204 S. (Deutsch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-046-5 | eBook ISBN 978-3-86819-045-8
Softcover 15,- Euro

Die vorliegende Arbeit untersucht ausgewählte Theorien der Politikwissenschaft, Ökonomie, Soziologie und Psychologie in unterschiedlichen Anwendungsfeldern mit methodischen Instrumenten der experimentellen Spieltheorie und der empirischen Sozialforschung. Dabei ist die leitende Frage, ob die der Rational-Choice-Theorie (RCT) zugrunde liegende Annahme der Selektion der nutzenmaximalen Handlungsoption durch eine zentrale Exekutive eine ausreichend große Erklärungskraft für menschliches Entscheidungsverhalten hat. In den fünf Studien des Buches zeigt sich teils massive empirische Evidenz, die nicht im Einklang mit der RCT steht. Die Abweichungen von den durch die RCT prognostizierten Ergebnissen sind hierbei nicht zufällig, sondern systematisch. Die Befunde widersprechen den Prognosen der RCT umso mehr, je umfassender und kleingranularer Individuen im sozialen Feld betrachtet werden, je uneindeutiger und vom ökonomischen Kontext ferner eine Situation ist, je geringer die individuellen (finanziellen) Kosten sind (Low-Cost-Hypothese) und je stärker heuristische Informationsverarbeitungsprozesse beobachtbar sind. Daneben lassen sich in den Studien aber immer wieder auch eigennutzmaximierende Motive und rationales Handeln erkennen. Insbesondere im ökonomischen Kontext und auf Aggregatebene zeigt sich die große Leistungsfähigkeit der RCT und des ökonomischen Verhaltensparadigmas. Vor diesem Hintergrund wird gezeigt, dass Rahmentheorien und alternative Selektionsmechanismen diese zunächst so gegensätzlich scheinenden Befunde in einer neuen, höheren Einheit aufzuheben vermögen. In der Gesamtschau ermöglicht die methodische und theoretische Breite der Arbeit die Schlussfolgerung, die RCT als Spezialfall von Rahmentheorien zu konzeptualisieren und pragmatisch sowie anwendungsfall-spezifisch weiterhin zu nutzen.

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GESIS Schriftenreihe Band 26
Sebastian E. Wenz
Discrimination in Education: Methodology, Theory, and Empirics of Teachers’ Stereotypes, Prejudice, and Discriminatory Behavior
Köln: GESIS 2020, 252 S. (Englisch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-044-1 | eBook ISBN 978-3-86819-043-4
Softcover 15,- Euro

In Discrimination in Education leistet Sebastian E. Wenz methodische, theoretische und empirische Beiträge zur Untersuchung diskriminierenden Verhaltens von Lehrkräften gegenüber Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Ethnizität, sozialer Herkunft und Geschlecht. Wenz beschreibt verschiedene Motivationen zur Untersuchung von Diskriminierung innerhalb und außerhalb des Bildungswesens, diskutiert ausführlich zahlreiche Definitionen von Diskriminierung und zeigt die Möglichkeiten und Grenzen von Theorien aus verschiedenen Disziplinen zur Erklärung von Diskriminierung auf der individuellen Ebene und der Ungleichheit zwischen Gruppen im Bildungswesen auf. Im empirischen Teil des Buches untersucht Wenz die beiden wichtigsten Determinanten von Diskriminierung – Vorurteile und Stereotype – anhand von Daten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) und dem Nationalen Bildungspanel (NEPS). Der wichtigste empirische Beitrag in Discrimination in Education ist eine experimentelle Studie mit einer Zufallsstichprobe von über 200 Grundschullehrkräften. Mit seinem Studiendesign adressiert Wenz verschiedene Limitationen der bisherigen Forschung. Nachdem er die vielschichtigen Ergebnisse seines Experiments diskutiert hat, macht Wenz abschließend verschiedene Vorschläge, wie zukünftige Studien weitere Evidenz zum Problemkomplex Diskriminierung im Bildungswesen sammeln können.

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GESIS Schriftenreihe Band 25
Annette Korntheuer, Paul Pritchard, Débora B. Maehler & Lori Wilkinson (eds.)
Refugees in Canada and Germany: From Research to Policies and Practice
Köln: GESIS 2020, 244 S. (Englisch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-042-7 | eBook ISBN 978-3-86819-041-0
Softcover 15,- Euro

Dieses Sammelwerk beschreibt die Reaktionen Deutschlands und Kanadas auf das ‘age of displacement’ des 21. Jahrhunderts. Es zeigt Lösungsansätze und gemeinsame Anstrengungen auf, die unternommen wurden, um die seit 2015 Neuzugewanderten zu unterstützen. Zudem werden kritische, gesellschaftliche und politische Antworten auf Fluchtzuwanderung analysiert.

Die Zuwanderung einer hohen Anzahl von Asylsuchenden und Geflüchteten zwischen 2015 und 2018 stellte Deutschland und Kanada zwar vor große Herausforderungen, eröffnete jedoch auch die Chance, effektiv mit den Erwartungen unterschiedlicher Interessengruppen umzugehen. Beide Länder zeigen sich als wichtige Akteure, die sich bemühen, diese auf lokaler, nationaler und globaler Ebene zu vernetzen, um geeignete und innovative Antworten auf drängende gesellschaftliche Fragen zu finden. Dieser Band ist das Ergebnis einer internationalen Zusammenarbeit, um diese Antworten und Reaktionen – from research to policies and practice – zu analysieren und zu evaluieren. Ziel ist es, neue Forschungsergebnisse zu Schlüsselthemen im Zusammenhang mit Fluchtmigration und Integration in Deutschland und Kanada zugänglich und nutzbar zu machen.

Die hier vorgestellten Beiträge diskutieren nicht nur evidenzbasierte Ergebnisse zur Integration von Asylsuchenden und Geflüchteten in Kanada und Deutschland, sondern sie liefern auch wertvolle Ansätze, um öffentliche Akteure, soziale Institutionen und Mitglieder der Zivilgesellschaft dabei zu unterstützen, das Wohlbefinden und die Integration von Neuzugewanderten zu sichern.

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GESIS Schriftenreihe Band 24
Stefan Jünger
Using Georeferenced Data in Social Science Survey Research
The Method of Spatial Linking and Its Application with the German General Social Survey and the GESIS Panel
Köln: GESIS 2019, 208 S. (Englisch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-040-3 | eBook ISBN 978-3-86819-039-7
Softcover 15,- Euro

Dieses Buch beschäftigt sich mit der Nutzung georeferenzierter Daten in der sozialwissenschaftlichen Umfrageforschung, deren Ausgangspunkt Umfragedaten sind, die mit Geokoordinaten angereichert wurden. Es widmet sich den Voraussetzungen und Herausforderungen, solche Daten für verschiedene sozialwissenschaftliche Fragestellungen nutzbar zu machen und betont dabei die verschiedenen interdisziplinären Verzweigungen dieses Unterfangens. Im Mittelpunkt der Präsentation steht die Methode der räumlichen Verknüpfung: die Kombination georeferenzierter Umfragedaten mit Informationen aus externen Geodatenquellen. Anhand mehrerer, aus unterschiedlichen Subdisziplinen der Sozialwissenschaften stammender empirischer Anwendungen im Bereich Familie und Gesundheit, politische Einstellungen sowie Umwelt und Ungleichheit wird die Flexibilität der Methode in Form verschiedener räumlicher Verknüpfungen betont. Dazu werden georeferenzierte Umfragedaten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage Sozialwissenschaften (ALLBUS) 2014 und dem GESIS Panel 2014 verwendet. Diese empirischen Anwendungen sind Teil eines aufstrebenden Forschungsfelds für Sozialforschende, welches neue analytische Fertigkeiten aus verschiedenen anderen Fachbereichen wie der Ökologie oder des Ingenieurswesen erfordert. Werden die organisatorischen und technischen Anforderungen zur Analyse georeferenzierter Umfragedaten gemeistert, eröffnet sich Forschenden die Möglichkeit, neue und innovative Fragestellungen zu beantworten.

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GESIS Schriftenreihe Band 23
Regionale Standards | Ausgabe 2019

3. überarbeitete und erweiterte Auflage
herausgegeben von der Arbeitsgruppe Regionale Standards
Köln: GESIS 2019, 298 S. (Deutsch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-038-0 | eBook ISBN 978-3-86819-037-3
Softcover 15,- EUR

Die „Regionalen Standards“ gehen zurück auf die Initiative eines gemeinsamen Arbeitskreises, bestehend aus Vertretern des Statistischen Bundesamtes, der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) und des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. Sie stellen ein Angebot für die For­schung in der Bundesrepublik Deutschland dar.

Die „Regionalen Standards“ beschreiben Gebietsabgrenzungen und Instrumente zur Typisierung von Regionen, wie sie in der Bundesrepublik Deutschland von der amtlichen Statistik und/oder der Markt- und Sozialforschung in gewisser Regelmäßigkeit eingesetzt werden. Zusätzlich werden Datensätze aus unterschiedlichen Quellen vor­gestellt, die für die Regionalisierung von Bevölkerungsumfragen genutzt werden können und für die Forschung (teils jedoch mit Einschränkungen) zur Verfügung stehen.

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Neben dem kompletten Werk werden den interessierten Forschenden für einen einfachen Gebrauch die "Regionalen Standards, Ausgabe 2019" auch kapitelweise angeboten.

Zudem will sich die Arbeitsgruppe "Regionale Standards" mit dem kapitelweisen Angebot die Möglichkeit offen halten, auf aktuelle Entwicklungen bei Instrumenten, dem Datenangebot und dem Datenzugang vor einer kompletten Neuauflage durch entsprechende Ergänzungen in einzelnen Kapiteln reagieren zu können.

Weiterleitung "kapitelweise" (ASI e.V.)

Schriftenreihe Band 22
Dominique Joye, Marlène Sapin & Christof Wolf
Measuring Social Networks and Social Resources
An Exploratory ISSP Survey around the World

Köln: GESIS 2019, 206 S. (Englisch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-036-6 | eBook ISBN 978-3-86819-035-9
Softcover 15,- EUR

Diese Publikation dokumentiert die Entwicklung des ISSP-Moduls für das Jahr 2017 mit dem Titel „Social Networks and Social Resources“. Die Autoren diskutieren zunächst Instrumente, die zur Messung sozialer Beziehungen und Netzwerke entwickelt wurden. Anschließend wird der dem Modul zugrunde liegende konzeptionelle Rahmen vorgestellt. Für die Bewertung und Auswahl der Fragen für das endgültige Modul können die Autoren auf einen umfangreichen Satz vergleichender Umfragedaten aus Pretests in China, Taiwan, Frankreich, Deutschland, der Schweiz, der Türkei, Großbritannien, den USA und Venezuela zurückgreifen. Basierend auf diesen Daten werden Messungen für alle Konzepte des theoretischen Modells abgeleitet und eine vorläufige Analyse ihrer Gültigkeit, Zuverlässigkeit und länderübergreifenden Äquivalenz durchgeführt. Die Veröffentlichung endet mit einer Beschrei¬bung der schließlich für das ISSP-Modul 2017 ausgewählten Fragen und einigen Vorschlägen zur Analyse dieser Daten.

Dominique Joye is Professor of Sociology at the University of Lausanne, Faculty of Social and Political Sciences, Institute for Social Sciences since 2006 and one of the Swiss delegates to the ISSP since 2000. He has a strong interest in life-course analysis and survey methodology.

Marlène Sapin is Senior Researcher at the Swiss Center of Expertise in Social Sciences FORS and one of the Swiss delegates of the ISSP. She is also Senior Researcher in the NCCR LIVES – Overcoming Vulnerability: Life Course Perspectives. Her research focuses on social networks and the life course.

Christof Wolf is President of GESIS Leibniz-Institute for the Social Sciences and Professor of Sociology at Mannheim University. He is one of Germany’s delegates to and currently Secretary of the ISSP. He has a strong interest in social networks, health and survey methodology.

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Schriftenreihe Band 21
Claudia Biniossek
Prosoziales Verhalten in großen Gruppen
mit einem Vorwort von Hartmut Esser
Köln: GESIS 2019, 122 S. (Deutsch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-034-2 | eBook ISBN 978-3-86819-033-5
Softcover 15,- EUR

Die vorliegende Arbeit adressiert im Gegenstandsbereich prosozialen Verhaltens die Wahrnehmung, das Verhalten und die Verhaltensgründe von Individuen im Kontext großer Gruppen. Die Analyse bezieht sich dabei auf ökonomische, soziologische und sozialpsychologische Verhaltenstheorien. Es wird untersucht, ob das empirisch beobachtete Verhalten von Individuen in großen Gruppen in einen einheitlichen theoretischen Rahmen integriert werden kann.

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Schriftenreihe Band 20
Matthias Sand
Gewichtungsverfahren  in Dual-Frame-Telefonerhebungen bei Device-Specific Nonresponse
Köln: GESIS 2018, 274 S. (Deutsch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-031-1 | eBook ISBN 978-3-86819-032-8
Softcover 15,- EUR

Die Vorzüge von Dual-Frame-Telefonerhebungen in Deutschland wurden bereits im Zuge der beiden CELLA-Erhebungen ausgiebig untersucht. Beide Erhebungen wurden durch GESIS, das Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden 2007/2008 und 2010/2011 veranlasst. Neben einer Vielzahl an Erkenntnissen über die Only-Population und den Möglichkeiten und Limitationen solcher Erhebungen, war ein entscheidendes Ergebnis die Entwicklung eines Gewichtungsansatzes, der auch heutzutage noch immer Verwendung findet. Dieser basiert auf einem Horvitz-Thompson-Schätzer zur Berücksichtigung ungleicher Auswahlwahrscheinlichkeiten sowie einem GREG-Schätzer zur Kalibrierung und Anpassungsgewichtung bei Nonresponse.

Jedoch berücksichtigt dieses Vorgehen keine Antwortausfälle, die sich aufgrund der Auswahlgrundlage ergeben. Eine weitere Untersuchung der Daten der Erhebung CELLA 2 lässt indes vermuten, dass weitere Faktoren, fernab der soziodemografischen Charakteristika die Teilnahmewahrscheinlichkeit in solchen Erhebungen beeinflussen kann. Da die Kontaktergebnisse nach verwendetem Telekommunikationsmedium innerhalb dieser Erhebung erheblich voneinander abweichen, besteht die Vermutung, dass eine weitere Quelle des Nonresponse durch sich unterscheidende Nutzungsgewohnheiten von bestimmten Telekommunikationsmedien beschrieben werden kann. Um dieser Möglichkeit nachzugehen, führt die vorliegende Arbeit einen Gewichtungsansatz ein, der gerade diese von der Auswahlgrundlage und dem Telekommunikationsmedium abhängigen Quellen stärker berücksichtig. Dazu wird zuvor der Bereich der sog. Dual-User in mehrere disjunkte Nutzungskategorien unterteilt und anschließend ein modifizierter Composite-Gewichtungsansatz vorgestellt. Dieses Vorgehen wird anschließend anhand von geeigneten Erhebungen ausgiebig untersucht.

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Schriftenreihe Band 19
Dorothée Behr (Ed.)
Surveying the Migrant Population
Consideration of Linguistic and Cultural Issues

Köln: GESIS 2018, 116 S. (Englisch)
ISSN 1869-2869 | eBook ISBN 978-3-86819-030-4

Migration ist ein globales Phänomen. Die Zahl der Migranten und Flüchtlinge weltweit ist in den letzten Jahrzehnten – und insbesondere in den letzten Jahren – stark angestiegen. Mit dieser Entwicklung geht auch die Notwendigkeit einher, die Lebenssituation von Migranten und Flüchtlingen, ihre Bedürfnisse sowie die Prozesse der Integration besser zu verstehen, um so ein friedliches und nachhaltiges Zusammenwachsen in den Gesellschaften zu ermöglichen. Umfragen sind hier ein probates Mittel der Datenerhebung. Aus methodischer Sicht sind jedoch eine Reihe von Herausforderungen mit Umfragen unter Migranten und Flüchtlingen verbunden. Dieser Sammelband, der im Wesentlichen aus den Beiträgen eines internationalen Symposiums entstanden ist, fokussiert auf dem Fragebogen, seiner Übersetzung und Adaptation sowie auf kulturellen und sprachlichen Besonderheiten der Feldarbeit. Ziel dieser Publikation ist es, auf die methodischen Besonderheiten in der Migrations- und Flüchtlingsforschung aufmerksam zu machen, um die Erhebung von validen und reliablen Daten zu fördern.

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Schriftenreihe Band 18
Johannes N. Blumenberg
Parteistereotype
Struktur und emotionale und behaviourale Folgen

Köln: GESIS 2018, 206 S. (Deutsch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-028-1 | eBook ISBN 978-3-86819-029-8
Softcover 15,- €

Das Verhältnis zwischen Parteien und Bürgern ist von zentraler Bedeutung für die Funktionsweise von Demokratien. Eine starke Bindung zwischen Bürgern und Parteien wirkt sich dabei positiv auf die Stabilität der Parteiensysteme und somit auf die Regierungsleistung insgesamt aus. Die Bindung zwischen Bürgern und Parteien ist Untersuchungsgegenstand dieses Buches. Auf Basis des Konzepts der Parteiidentifikation, des Social Identity Ansatzes und der BIAS-Map wird eine Beschreibung von Parteistereotype entwickelt. Parteistereotype sind die kognitiven Strukturen, die das Wissen und die Vorstellungen über politische Parteien als Gruppe enthalten. Sie sind neben der Parteiidentifikation, welche aus den Stereotypen entsteht, die wichtigste langfristige Verbindung zwischen Parteien und Wählern. Mit Hilfe einer Querschnittsstudie kann gezeigt werden, dass sich Parteistereotype mittels der beiden Dimensionen Wärme und Kompetenz beschreiben lassen und vorhersagbare emotionale und behaviourale Tendenzen hervorrufen. Sie sind darüber hinaus, auch unter Kontrolle der Parteiidentifikation, einer der wichtigsten Prädiktoren für politisches Verhalten und die Wahrnehmung von Parteien und Parteiobjekten.

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Schriftenreihe Band 17
Jonas Edlund, Insa Bechert, Markus Quandt (eds.)
Social Inequality in the Eyes of the Public: 
A Collection of Analyses Based on ISSP Data 1987-2009

Köln: GESIS 2017, 138 S. (Englisch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-026-7  | eBook ISBN 978-3-86819-027-4

Die jährliche Bevölkerungsumfrage des International Social Survey Programme (ISSP) liefert einschlägige Daten zu sozialwissenschaftlich relevanten Themen. Der Sammelband Social Inequality in the Eyes of the Public - A Collection of Analyses Based on ISSP Data 1987-2009 untersucht soziale Ungleichheit aus der Bürgerperspektive im internationalen Ländervergleich über einen Zeitraum von zum Teil mehr als 20 Jahren. Alle Beiträge stammen von internationalen Autoren, die eine hohe Expertise im Umgang mit ISSP Daten aufweisen. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit verschiedenen Aspekten, die im Zusammenhang mit sozialer Ungleichheit stehen: soziale Mobilität; die öffentliche Wahrnehmung soziale Ungleichheit auslösender Mechanismen; Indikatoren für soziale Ungleichheit sowie die Effekte sozialstruktureller Voraussetzungen (z.B. Arbeitslosigkeit oder Besteuerung) auf die Einstellungen gegenüber sozialer Ungleichheit. Insgesamt liefert dieses Buch kritische Ansätze gegenüber dem Zusammenspiel von gesellschaftlichen Strukturen, öffentlicher Wahrnehmung und Einstellungen zu sozialer Ungleichheit.

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Schriftenreihe Band 16
Alexander Mack
Non-Marital Fertility in Europe
Development, Parents’ Socioeconomic Resources and Social Context
Köln: GESIS 2017, 208 S. (Englisch)
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-025-0
15,- €

In den letzten 50 Jahren haben sich die Lebensverläufe junger Menschen und ihre Familienbildung dramatisch verändert. Außereheliche Fertilität, von Alleinstehenden oder unverheirateten Paaren, ist einer der wichtigsten Indikatoren für diesen Prozess. Diese Studie betrachtet die Entwicklung außerehelicher Fertilität in Europa seit den 1960ern. Als zentraler Faktor für diese Entwicklung wird der Wandel der gesellschaftlichen Rolle der Frau identifiziert. Auf Basis von Mehrebenenmodellen zeigt sich, dass Entscheidungsprozesse junger Eltern eng mit der Ausgestaltung des Wohlfahrtsstaates verknüpft sind. Im Speziellen ist das Heiratsverhalten junger Mütter davon geprägt, wie sie ihre sozioökonomischen Ressourcen am Arbeitsmarkt verwerten können.

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Annette Korntheuer, Paul Pritchard, Débora B. Maehler (eds.)
Structural Context of Refugee Integration in Canada and Germany
Köln: GESIS 2017, 144 S., engl.
ISSN 1869-2869 | Softcover ISBN 978-3-86819-028-1 | eBook ISBN 978-3-86819-024-3

Der deutliche Anstieg von Asylsuchenden in Europa und die deutliche Ausweitung des Resettlementprogrammes in Kanada führen in Deutschland und Kanada zu neuen gesellschaftlichen Herausforderungen. Evidenzbasiertes Wissen muss in beiden Kontexten neu generiert werden, um Integration von Geflüchteten erfolgreich gestalten zu können. Von 2006 bis 2015 nahm Kanada 266.000 Personen als Flüchtlinge auf. Deutschland gewährte im gleichen Zeitraum 266.000 Asylbewerbern und Asylbewerberinnen Aufenthaltstitel und nahm zwischen 2012 und 2015 mehr als 40.000 Personen innerhalb humanitärer Aufnahmeprogramme auf. 2015 wurden in Deutschland mehr als 890.000 Asylsuchende registriert.

Aktuell stehen nun beide Länder vor der großen Herausforderung, nicht nur die akute Notversorgung zu garantieren, sondern diesen Bevölkerungsgruppen Zugang zu allen wesentlichen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen. Um in diesem Prozess auch im internationalen Kontext voneinander lernen zu können, versucht diese Publikation internationale Vergleichsstudien anzuregen. Entsprechende Forschungsansätze zur Integration von Geflüchteten wurden bisher nur sehr randständig umgesetzt. Dieses Sammelwerk zeigt institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen auf, um Basiswissen zum Kontext der Integration von Geflüchteten in Kanada und Deutschland verfügbar zu machen. Systeme des Flüchtlingsschutzes und Bildungssysteme werden ebenso dargestellt wie die Rahmenbedingungen für den Zugang zu zentralen gesellschaftlichen Bereichen wie Wohnraum, Gesundheitsleistungen, Bildung und den Arbeitsmarkt. Systeme der öffentlichen Integrationsunterstützungsleistungen sowie die Unterstützung durch ethnokulturelle und religiöse Communities werden verdeutlicht. Unbegleitete minderjährige Geflüchtete im deutschen Kontext und Asylsuchende in Kanada werden als Subgruppen mit spezifischen Rahmenbedingungen in eigenen Beiträgen adressiert. Ausgangspunkt des Sammelwerkes bilden jedoch Narrative aus beiden Ländern von Personen mit Fluchthintergrund und von Mitgliedern der jeweiligen Mehrheitsgesellschaft.

Dieses Sammelwerk richtet sich vor allem an Studierende sowie Migrationsforscher und Migrationsforscherinnen. Es bietet jedoch auch Leser und Leserinnen aus dem Bereich der Integrations- und Migrationsarbeit übersichtliche und präzise Beiträge zum strukturellen Kontext der Integration von Geflüchteten in Kanada und Deutschland.

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GESIS-Schriftenreihe Band 14
Jeanette Bohr
Realisierungschancen egalitärer Erwerbsmodelle
Analysen zur Erwerbsbeteiligung in Partnerschaften mit Kindern auf Basis des Mikrozensus

Köln: GESIS 2014, 250 S. (Deutsch)
ISBN 978-3-86819-023-6 | ISSN 1869-2869

Obwohl in vielen Partnerschaften ein gleichberechtigtes Rollenverständnis vorherrscht, führt die Geburt eines Kindes häufig zu einer geschlechtsspezifischen Aufgabenverteilung, bei der die Frau ihre Erwerbstätigkeit längerfristig reduziert. Die Studie geht der Frage nach, welche Mütter eine gleichmäßige Aufteilung der Erwerbsarbeit präferieren und unter welchen Rahmenbedingungen egalitäre Erwerbsmodelle in Partnerschaften mit Kindern realisiert werden. Dabei werden nicht nur die faktisch praktizierten Erwerbskonstellationen, sondern auch die darüber hinausgehenden Arbeitszeitwünsche von Müttern berücksichtigt. Als Datengrundlage dient der Mikrozensus, der die Möglichkeit bietet, das Erwerbsverhalten von Frauen in Ost- und Westdeutschland unter Berücksichtigung zentraler sozioökonomischer Merkmale beider Partner sowie in unterschiedlichen Familienkonstellationen abzubilden.

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ISSP Data Report
Religious Attitudes and Religious Change
Insa Bechert and Markus Quandt (Hg.)
Köln: GESIS 2013, 142 S. (Englisch)
ISBN 978-3-86819-022-9
ISSN 1869-2869

Das International Social Survey Programme (ISSP) erhebt jährlich Umfragedaten zu sozialwissenschaftlich relevanten Themen. Der vorliegende ISSP Data Report – Religious Attitudes and Religious Change beruht auf ISSP-Daten, die zu drei verschiedenen Zeitpunkten innerhalb von 17 Jahren in bis zu 42 Mitgliedsländern zu Einstellungen gegenüber Kirche und Religion im weitesten Sinne gesammelt wurden. Jedes Kapitel wurde von unterschiedlichen Autoren der ISSP-Gemeinschaft geschrieben und beleuchtet mit Hilfe der ISSP-Daten spezielle Aspekte religiöser Einstellungen und religiösen Wandels im internationalen Vergleich. In der Gesamtschau ergeben sich sowohl Einblicke in das religiöse Leben verschiedener Länder, als auch insbesondere Erkenntnisse zu den Einflussfaktoren religiösen Wandels innerhalb von fast zwei Dekaden.

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Regionale Standards
Ausgabe 2013
2. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage
Arbeitsgruppe Regionale Standards (Hg.)
Köln: GESIS 2013, 337 S. (Deutsch)
ISBN 978-3-86819-021-2
ISSN 1869-2869

Die „Regionalen Standards“ gehen zurück auf die Initiative eines gemeinsamen Arbeitskreises, bestehend aus Vertretern des Statistischen Bundesamtes, der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e. V. (ASI) und des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e. V. Sie stellen ein Angebot für die Forschung in der Bundesrepublik Deutschland dar. Die „Regionalen Standards“ beschreiben Gebietsabgrenzungen und Instrumente zur Typisierung von Regionen, wie sie in der Bundesrepublik Deutschland von der amtlichen Statistik und/oder der Markt- und Sozialforschung in gewisser Regelmäßigkeit eingesetzt werden. Zusätzlich werden Datensätze aus unterschiedlichen Quellen vorgestellt, die für die Regionalisierung von Bevölkerungsumfragen genutzt werden können und für die Forschung (teils jedoch mit Einschränkungen) zur Verfügung stehen. Ergänzt werden die „Regionalen Standards“ durch eine jährlich aktualisierte Tabellenanalyse aus dem Mikrozensus, zu beziehen über die Internetseiten www.destatis.de, www.gesis.org und www.adm-ev.de.

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femlogit
Implementation und Anwendung der multinominalen logistischen Regression mit „fixed effects“
Klaus Pforr
Köln: GESIS 2013, 196 S. (Deutsch)
ISBN 978-3-86819-020-5; ISSN 1869-2869

Fixed-effects-Modelle sind zu einem wichtigen Werkzeug der Kausalanalyse geworden, da sie die Kontrolle von unbeobachteter Heterogenität ermöglichen. Bis heute wurden fixed-effects-Modelle für kontinuierliche und dichotome abhängige Variablen entwickelt und für viele Statistikpakete implementiert. Für multinominale abhängige Variable wurde von Chamberlain (1980) ein solches Modell entwickelt, es liegt aber keine allgemein anwendbare Umsetzung vor. Die vorliegende Arbeit schließt diese Forschungslücke mit der ersten Umsetzung des Modells von Chamberlain in einem weitverbreiteten Statistikpaket (Stata). Die Anwendbarkeit wird durch Erweiterungen der Arbeiten von Schröder (2010) im Bereich der Familiensoziologie und Kohler (2005) im Bereich der politischen Soziologie gezeigt.

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Demographic Standards for Surveys and Polls in Germany and Poland.
National and European Dimension
Jürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik, Uwe Warner (Hg.)
Köln: GESIS 2012, 226 S. (Englisch)
ISBN 978-3-86819-019-9
ISSN 1869-2869

Die drei Staaten Polen, Tschechien und Slowenien erlebten in den letzten Jahrzehnten große politische Umbrüche: den Zusammenbruch des Kommunismus Ende der 80er Jahre oder den EU-Beitritt 2004.Diese Umbrüche spiegeln sich auch in den amtlichen Statistiken oder in den erhobenen Daten der Marktforschung wider. Damit stieg auch die Bedeutung einer Vergleichbarkeit und Standardisierung der Daten. Diese Entwicklung wird in der Publikation detailliert beleuchtet.

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The IE-4
Construction and Validation of a Short Scale for the Assessment of Locus of Control
Anastassiya Kovaleva
Köln: GESIS 2012, 130 S. (Englisch)
ISBN 978-3-86819-017-5
ISSN 1869-2869

Kontrollüberzeugung beschreibt eine generalisierte Erwartung, ob die Verhaltensergebnisse von einer Person selbst kontrolliert werden oder von Kräften außerhalb der persönlichen Kontrolle. Soziowissenschaftliche und psychologische Studien zeigten über Jahrzehnte, dass Kontrollüberzeugung mit physischem und mentalem Wohlbefinden, berufsbezogenem Verhalten, allgemeiner Gesundheit und gesundem Altwerden sowie Umgang mit Verlust von Arbeit korreliert.

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Validierung einer Vier-Item-Skala zur Messung von Kontrollüberzeugung (die Skala Internale-Externale-Kontrollüberzeugung-4, IE-4). Die IE-4 ist für den Einsatz unter engen zeitlichen Bedingungen, z.B. in Survey-Forschungen, gut geeignet. Die Entwicklung und Validierung der IE-4 basieren auf drei Studien. Die stabile faktorielle Struktur und Konstruktvalidität der Skala werden belegt. Abschließend werden psychometrischen Kennwerte und Kürze der Skala diskutiert.

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Umfrageforschung. Entscheidungsgrundlage für Politik und Wissenschaft
Christian König, Matthias Stahl und Erich Wiegand (Hg.)
Köln: GESIS 2011, 122 S. (Deutsch)
ISBN 978-3-86819-016-8
ISSN 1869-2869

Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die Beiträge der wissenschaftlichen Tagung "Umfrageforschung - Entscheidungsgrundlage für Politik und Wissenschaft", die am 30. Juni und 1. Juli 2011 gemeinsam vom Statistischen Bundesamt, dem ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) in Wiesbaden durchgeführt wurde.

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Measuring Occupation and Labour Status in Cross-National Comparative Surveys
Jürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik, Uwe Warner
Bonn: GESIS 2011, 285 S. (Englisch)
ISBN 978-3-86819-015-1
ISSN 1869-2869

In the social sciences, the occupation variable is used to derive socio-economic status and/or occupational prestige. This book describes occupation as an indicator of social status, occupation as an indicator of prestige and labor status as an indicator of position in the life-cycle. First, we identify variables necessary to measure occupation, employment and the labour force concept from ILO (International Labour Organisation, Geneva). Second, we introduce strategies for harmonizing the underlying social concepts of the measurements in surveys across countries. Third, we present our own instruments for measuring occupation and labour status in cross-national comparative surveys.

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ISSP Data Report. Attitudes towards the Role of Government
Insa Bechert and Markus Quandt
Bonn: GESIS 2010, 169 S. (Englisch)
ISBN 978-3-86819-013-7
ISSN 1869-2869

Das International Social Survey Programme (ISSP) erhebt jährlich Umfragedaten zu sozialwissenschaftlich relevanten Themen. Der vorliegende Report beruht auf ISSP-Daten, die zu vier verschiedenen Zeitpunkten innerhalb von 21 Jahren in bis zu 36 Mitgliedsländern zum Verhältnis der Bürger zu „Staat und Regierung“ gesammelt wurden. Jedes Kapitel beleuchtet anhand spezieller Aspekte dieses Themas Inhalte und Besonderheiten der ISSP-Daten. In der Gesamtschau ergeben sich viele Einblicke in die jeweiligen nationalen Verhältnisse, insbesondere aber in die Unterschiede zwischen den Nationen und über zentrale Entwicklungen politischer Einstellungen innerhalb der letzten zwei Dekaden.

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Information Retrieval- Mehrwertdienste für Digitale Bibliotheken Crosskonkordanzen und Bradfordizing
Philipp Mayr
Bonn: GESIS 2010, 270 S. (Deutsch)
ISBN 978-3-86819-012-0
ISSN 1869-2869

In dieser Arbeit werden zwei Mehrwertdienste für Suchsysteme vorgestellt, die typische Probleme bei der Recherche nach wissenschaftlicher Literatur behandeln können. Die beiden Mehrwertdienste semantische Heterogenitätsbehand¬lung am Beispiel Crosskonkordanzen und Re-Ranking auf Basis von Bradfordizing, die in unterschiedlichen Phasen der Suche zum Einsatz kommen, werden in diesem Buch ausführlich beschrieben und evaluiert. Für die Tests wurden Fragestellungen und Daten aus zwei Evaluationsprojekten (CLEF und KoMoHe) verwendet. Die intellektuell bewerteten Dokumente stammen aus insgesamt sieben Fachdatenbanken der Fächer Sozialwissenschaften, Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Medizin. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind in das GESIS-Projekt IRM eingeflossen.

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Measuring Ethnicity in Cross-National Comparative Survey Research
Jürgen H.P. Hoffmeyer-Zlotnik, Uwe Warner
Bonn: GESIS 2010, 133 S. (Englisch)
ISBN 978-3-86819-011-3
ISSN 1869-2869

This book describes the development of an instrument for the measurement of ethnicity in cross-national comparative survey research. First, we identify the data that must to be collected on ethnicity as a core variable. Second, we examine the way in which the national statistics offices of the European Union member states and the major social surveys handle this theme. Third, we present our own instrument for the measurement of ethnicity as a background variable in cross-national comparative survey research.

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Design Effects: Model-based versus Design-based Approach
Matthias Ganninger
Bonn: GESIS 2009, 174 S. (Englisch)
ISBN 978-3-86819-010-6
ISSN 1869-2869

Der Designeffekt gewinnt in multinationalen Stichprobenerhebungen wie dem European Social Survey (ESS) zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen einer eine ex ante Harmonisierung des effektiven Stichprobenumfangs kommen einerseits modellbasierte Verfahren zur Prognose eines erwarteten Designeffekts zum Einsatz. Bei der ex post Schätzung des Designeffekts bieten sich zudem auch designbasierte Verfahren an. Die vorliegende Arbeit stellt den design- und modellbasierten Schätzansatz gegenüber und bewertet deren Güte und Eignung im praktischen Einsatz. Diese Bewertung erfolgt zum einen auf Basis einer umfassenden Monte-Carlo Simulationsstudie, zum anderen werden Daten aus dem ESS benutzt.

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Translationswissenschaft und international vergleichende Umfrageforschung:
Qualitätssicherung bei Fragebogenübersetzungen als Gegenstand einer Prozessanalyse
Dorothée Behr
Bonn: GESIS 2009, 285 S. (Deutsch)
ISBN 978-3-86819-007-6
ISSN 1869-2869

Die Qualität von Fragebogenübersetzungen ist zentral für die Vergleichbarkeit der Daten in internationalen Umfrageprojekten. Um die Qualität der Übersetzung zu gewährleisten, werden besondere Methoden angewandt. Diese Arbeit untersucht anhand einer Fallstudie aus dem International Social Survey Programme (ISSP) die Methode des Team-Ansatzes: Parallel angefertigte Übersetzungen wurden in einem Team aus Übersetzern und Umfrageexperten diskutiert. Die Aufnahme und Transkription der Diskussion ermöglichten eine Prozessanalyse. Im Zentrum standen hierbei Probleme und Problemlösungen, Methodenbewertung und Qualitätsverständnis des Teams. Diese Arbeit richtet sich an Übersetzer, Übersetzungswissenschaftler sowie Umfrageexperten für internationale Umfrageforschung.

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Nicht-reaktive Erhebungsverfahren
Christian König, Matthias Stahl und Erich Wiegand
Bonn: GESIS 2009,140 S. (Deutsch)
ISBN 978-3-86819-006-9
ISSN 1869-2869

Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die Beiträge der wissenschaftlichen Tagung „Nicht-reaktive Erhebungsverfahren”, die am 25. und 26. Juni 2009 gemeinsam vom Statistischen Bundesamt, dem ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) in Wiesbaden durchgeführt wurde.

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Im GESIS-Publikationsarchiv finden Sie Publikationen aus den ehemaligen Instituten Informationszentrum Sozialwissenschaften (IZ), Zentralarchiv für empirische Sozialforschung (ZA) und Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA).

GESIS-Forschungs- und Tagungsberichte – Abschlussberichte großer Forschungsprojekte und Dissertationen, Proceedings von GESIS-Tagungen bzw. Tagungen mit Beteiligung von GESIS

Ehemalige IZ-Publikationen – Publikationen aus dem überwiegend informationswissenschaftlichen Bereich

Ehemalige ZUMA- und ZA-PublikationenZUMA: Standardwerke und Reihen speziell zur Survey Methodology | ZA: Berichte über neueste Akquisitionen des Zentralarchivs sowie über aktuelle Entwicklungen im Bereich der empirischen Sozialforschung